casi-abi 04
 

nadine








bitte lächeln


*08.05.1985 – Griechisch, Geschichte
Was gibt‘s zum Frühstück? Nusspli-Brot. Wie magst du deinen Kaffee? Gar nicht. Von wem möchtest du dir deinen Kaffee servieren lassen? Wenn, dann von meinem Schatz. Die Nutella oder das Nutella? Das Nutella. Lieblingsschlumpf: Papa Schlumpf. Tolle Worte mit N, A, D, I, N und E? Neugierig, aktiv, drollig, individuell, natürlich, ehrgeizig. Wo soll‘s noch hingehen? Mal sehen, wohin es mich verschlägt.... Lieblingskinderbuch: Geschichten vom Franz, Fünf Freunde... Bücher und Musik... Meat Loaf, Udo Jürgens, Xavier Naidoo, Robbie Williams... Zitat: „Träume nicht dein Leben, lebe deine Träume.“


„Also die Nadine is scho so a Phänomen“. Solche oder ähnliche Aussagen kamen von Leuten, die sie noch nicht so gut kennen wie wir, und ihre Sammlungen von minuziös geknipsten, mit verschieden gezackten Scheren geschnittenen und sauber eingeklebten Fotos zum ersten Mal sehen. Denn eine Leidenschaft unserer Nadine ist das Fotografieren. Egal an welchem Ort, welche Uhrzeit, welche Situation, Nadine hat immer ihren Foto dabei und die Lust zum Fotografieren fehlte, zum Leidwesen mancher Freunde (gell, Franzi!?), auch nie. Aufgrund des fünffachen Blitzes wurden die davor noch gut gelaunten „Opfer“ nach den ersten 10 Photos so abgeschreckt, dass manche nur noch „gequält“ dreinschauten. Deshalb musste sie sich ihre Modelle teilweise „erbetteln“, was sie aber mit ihrer liebenswerten Art fast (!) immer geschafft hat und so von den meisten Feiern und hauptsächlich von der Griechenlandfahrt ausreichend Bildmaterial mitgebracht hat. Sauber geordnet, nach Tagen, Uhrzeiten, Aussprüchen und stets mit Untertiteln. Dafür scheute sie keine Kosten und Mühen, Filme für über 150 Euro (!) entwickeln zu lassen, nachdem sie diese in ihrem schweren Griechenlandfahrtkoffer, für den sie immer jemanden zum Tragen gefunden hatte, alle sicher nach Hause gebracht hat. Also richten Sie sich an Nadine, falls Sie eine Fotografin brauchen.

Suchen Sie ein Mitglied für ihre Tischtennismannschaft, können Sie es ja mal versuchen, sie von ihrem Verein DJK- TSV Rödental abzuwerben, was aber sehr schwer sein dürfte, da sie vor ein paar Monaten ihren Trainerschein neben der Schule her machte, und so nun auch dort als Jugendtrainerin ihr Können an den Nachwuchs weitergibt. In ihrem letzten Semester am Casi war es ihr aber noch vergönnt, einen der ganz Großen der Tischtennisszene als Lehrer erleben zu dürfen; diese Lichtgestalt entwickelte sich dann sogar zu einer Art Mentor für unsere Nadine, der sie in die letzten Geheimnisse dieses begeisternden Sports einführte. Danke, Herr Wich! Wenn sie mal kein Spiel oder Training hat, kann man sie aber trotzdem in der Sporthalle finden, dann könnte es nämlich sein, dass ihr Freund Chris, der „Schatzi“, Tischtennis spielt, eine von vielen gemeinsamen Leidenschaften. Denn mit ihrem Chris besucht sie auch regelmäßig ihre Lieblingsmusiker auf allerlei Konzerten, geht auf Feiern und auf den Fasching von Weidach und den umliegenden Dörfchen.

In der Schule war Nadine eher ruhig, unauffällig, aber immer verantwortungsbewusst. Doch kamen Klausuren in merkbare Nähe und man wusste es nicht, brauchte man nur Nadines Nähe zu suchen, meist war eine ihrer Freundinnen namens Yvi dabei, und dann war einem alles klar. Denn deren Umfeld war in solchen Zeiten stets geprägt durch eine Atmosphäre panischer Angstzustände gepaart mit einer gesundheitsgefährdenden Nervosität. Das muss besser werden!

Das alles tat ihren Noten aber natürlich keinen Abbruch. Glückwunsch! Letztendlich müssen hier aber auch noch mal Nadines Vorzüge genannt werden, die gerade durch ihre oben genannten Eigenheiten hervorgehoben und verstärkt werden. Will man Nadine beschreiben, würden sicher neben den genannten Sachen Worte fallen wie lieb, ruhig, Chris liebend, freundlich zu jedem, eben einfach supi. Man kann ihr alles sagen, und sie kümmert sich gern um ihre Mitschüler, egal welche Probleme sie haben. Sie fühlt immer mit einem mit, hört zu und sorgt sich um einen. Auf Feiern kann man mit ihr natürlich auch viel Spaß haben. Doch wenn es zu voll wird, kann ihre Platzangst uns unter Umständen manchmal einen Strich durch die Rechnung machen, und sie verlässt uns. LEIDER!

Liebe Nadine, wir ziehen vor dir unseren nicht vorhandenen Hut für die Entscheidung, Hauptschullehramt zu studieren, wofür wir dir viel Spaß und Glück wünschen und viel Freude und Freunde in deiner schon fast bezugsfähigen Wohnung in Würzburg. Wir warten auf die Einladung zur Besichtigung!